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Die Predigt vom 13. März 2010
(Jahrestagung der Fränk. St. Jakobusgesellschaft):
»Wer aufbricht, kommt auch heim«

Kirchenjahr
Informationen zum Kirchenjahr
Der Ort der Predigt im Kirchenjahr
Aufgrund der katholischen Lesereihe war zur Jahrestagung der Fränk. St. Jakobus-Gesellschaft als Predigttext das sog. Gleichnis vom verlorenen Sohn gewünscht. In der Evangelische Kirche gehört es als Evangelium zum 3. Sonntag nach Trinitatis:
Predigttext
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Der Predigttext
15 1 Es nahten sich ihm aber allerlei Zöllner und Sünder, um ihn zu hören. 2 Und die Pharisäer und Schriftgelehrten murrten und sprachen: Dieser nimmt die Sünder an und isst mit ihnen. 3 Er sagte aber zu ihnen dies Gleichnis und sprach:
Ein Mensch hatte zwei Söhne. 12 Und der jüngere von ihnen sprach zu dem Vater: Gib mir, Vater, das Erbteil, das mir zusteht. Und er teilte Hab und Gut unter sie. 13 Und nicht lange danach sammelte der jüngere Sohn alles zusammen und zog in ein fernes Land; und dort brachte er sein Erbteil durch mit Prassen. 14 Als er nun all das Seine verbraucht hatte, kam eine große Hungersnot über jenes Land, und er fing an zu darben 15 und ging hin und hängte sich an einen Bürger jenes Landes; der schickte ihn auf seinen Acker, die Säue zu hüten. 16 Und er begehrte, seinen Bauch zu füllen mit den Schoten, die die Säue fraßen; und niemand gab sie ihm. 17 Da ging er in sich und sprach: Wie viele Tagelöhner hat mein Vater, die Brot in Fülle haben, und ich verderbe hier im Hunger! 18 Ich will mich aufmachen und zu meinem Vater gehen und zu ihm sagen: Vater, ich habe gesündigt gegen den Himmel und vor dir. 19 Ich bin hinfort nicht mehr wert, dass ich dein Sohn heiße; mache mich zu einem deiner Tagelöhner! 20 Und er machte sich auf und kam zu seinem Vater. Als er aber noch weit entfernt war, sah ihn sein Vater, und es jammerte ihn; er lief und fiel ihm um den Hals und küsste ihn. 21 Der Sohn aber sprach zu ihm: Vater, ich habe gesündigt gegen den Himmel und vor dir; ich bin hinfort nicht mehr wert, daß ich dein Sohn heiße.
22 Aber der Vater sprach zu seinen Knechten: Bringt schnell das beste Gewand her und zieht es ihm an und gebt ihm einen Ring an seine Hand und Schuhe an seine Füße 23 und bringt das gemästete Kalb und schlachtet's; lasst uns essen und fröhlich sein! 24 Denn dieser mein Sohn war tot und ist wieder lebendig geworden; er war verloren und ist gefunden worden. Und sie fingen an, fröhlich zu sein.
25 Aber der ältere Sohn war auf dem Feld. Und als er nahe zum Hause kam, hörte er Singen und Tanzen 26 und rief zu sich einen der Knechte, und fragte, was das wäre. 27 Der aber sagte ihm: Dein Bruder ist gekommen, und dein Vater hat das gemästete Kalb geschlachtet, weil er ihn gesund wieder hat. 28 Da wurde er zornig und wollte nicht hineingehen. Da ging sein Vater heraus und bat ihn. 29 Er antwortete aber und sprach zu seinem Vater: Siehe, so viele Jahre diene ich dir und habe dein Gebot noch nie übertreten, und du hast mir nie einen Bock gegeben, dass ich mit meinen Freunden fröhlich gewesen wäre. 30 Nun aber, da dieser dein Sohn gekommen ist, der dein Hab und Gut mit Huren verprasst hat, hast du ihm das gemästete Kalb geschlachtet. 31 Er aber sprach zu ihm: Mein Sohn, du bist allezeit bei mir, und alles, was mein ist, das ist dein. 32 Du solltest aber fröhlich und guten Mutes sein; denn dieser dein Bruder war tot und ist wieder lebendig geworden, er war verloren und ist wiedergefunden. (Lukas 15,1-3.11-32)
Predigt
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Die Predigt
Eine aktuelle Geschichte

Eigentlich sollte man das sog. Gleichnis vom Verlorenen Sohn besser vom wiedergefundenen Sohn nennen. Oder noch besser: Gleichnis vom barmherzigen Vater. Denn das ist der Kern.
Eine ganz aktuelle Geschichte gerade jetzt in diesen Tagen: Ein Mensch macht einen Fehler. Auf einmal ist er tief unten. So tief, wie er nie gedacht hat, dass er einmal fallen würde. Er kommt zur Einsicht. Er vertuscht und verschweigt nichts. Er steht zu dem, was er getan hat. Und kehrt um und findet bei Gott offene Arme.
Das Thema der Schuld beschäftigt uns ja derzeit sehr intensiv, sowohl in der evangelischen als in der katholischen Kirche. Wir haben erlebt, was es bedeutet, offen und unverblümt zu seinem Fehlverhalten zu stehen. Wir erleben aber auch die Folgen von Vertuschung.

Eine Geschichte vom Aufbrechen und Heimkommen

So aktuell das ist, will ich aber doch mit Ihnen nicht in diese Richtung weiterdenken. Weil wir uns zu einer Jahrestagung von Pilgern zusammengefunden haben, reizt es mich, diese Geschichte von einer ganz anderen Seite anzuschauen. So, wie auch ich als Pfarrer diese Geschichte bisher noch nie angeschaut habe. Fast wie bei einem Bild, an dem man so oft vorbeigegangen ist, dass man inzwischen achtlos vorüber geht: Auf einmal ist da eine andere Situation, eine andere Gestimmtheit, eine andere Beleuchtung. Da fällt auf einmal ein Licht, ein Spot auf das altbekannte Bild, und ich entdecke ganz Neues. Ich entdecke eine Pilgergeschichte, eine Weggeschichte. Eine Geschichte vom Aufbrechen und Heimkommen. („Wer aufbricht, kommt auch heim.“ heißt ein schönes Buch von Peter Müller.) Eine Geschichte von den Krisen auf dem Weg.

3 Er sagte aber zu ihnen dies Gleichnis und sprach: Ein Mensch hatte zwei Söhne.
Ich entdecke aber auch eine Geschichte von zwei verschiedenen Lebensentwürfen: Der eine findet zu sich, er findet zum Ziel, er findet heim, er findet zu Gott, indem er aufbricht. Der andere bleibt daheim und wagt den Aufbruch nicht. Aber er ist nicht der Böse, er ist nicht der Schlechtere. Ja, er ist eigentlich der Brave und Treue. Er ist schon bei Gott daheim.

Warum machen sich Menschen auf den Weg?

12 Und der jüngere von ihnen sprach zu dem Vater: Gib mir, Vater, das Erbteil, das mir zusteht. Und er teilte Hab und Gut unter sie. 13 Und nicht lange danach sammelte der jüngere Sohn alles zusammen und zog in ein fernes Land;
„Gib mir mein Erbteil.“ Das ist, als wenn der Vater für ihn schon gestorben wäre. Er will raus. Er will fort. Er will den Vogelkäfig hinter sich lassen und in die Freiheit. Und der Vater ist klug, Gott sei Dank. Er weiß, wenn er ihn halten will, dann verliert er ihn. Und wenn er ihn loslässt, dann wird er sich finden und auch wieder zurückfinden.
Was treibt Menschen an, die sich auf den Weg machen, die einen Pilgerweg beginnen, vielleicht sogar ihren eigenen Camino von der Haustür bis nach Santiago gehen. Was hat Sie, was hat dich angetrieben, auf den Weg gelockt, zum Aufbruch gerufen.
Neugier und Abenteuerlust. Das gab es schon im Mittelalter, haben wir von Prof. Knefelkamp gelernt. Endlich ist die Schule zu Ende, die Prüfungen geschafft. Jetzt nichts wie raus in die Freiheit. Oder jemand meint, er erstickt, wenn er nicht ausbricht aus seinem Gefängnis. Ehe, Familie, Beruf, Freundeskreis, irgendetwas ist ihm zum Käfig geworden. Oder er meint es zumindest.
Warum bricht jemand auf? Auf der Suche nach dem Heil, nach Gesundung. Vielleicht nur am Leib, vielleicht auch an Leib und Seele. Eine Krankheit, die zur Krise wird. Ein Burnout.
Warum bricht jemand auf: Vielleicht ganz allgemein auf der Suche. Auf der Suche, die noch gar nicht weiß, was sie sucht. Ein unbestimmtes Gespür dafür, dass es das noch nicht gewesen sein kann, was bisher war.
Warum bricht jemand auf: An einer Lebenswende vielleicht, die ihn fragen lässt: Wer bin ich? Wo soll es lang gehen? Wie soll es weitergehen? Beim Eintritt in den Ruhestand. Beim Verlust des Arbeitsplatzes. Beim Verlust eines geliebten Menschen.
Nur einfach raus, weg. Herausforderung, Selbstfindung, Spaß.

Von den Tiefpunkten beim Unterwegssein

… er zog in ein fernes Land und dort brachte er sein Erbteil durch mit Prassen.14 Als er nun all das Seine verbraucht hatte, kam eine große Hungersnot über jenes Land, und er fing an zu darben15 und ging hin und hängte sich an einen Bürger jenes Landes; der schickte ihn auf seinen Acker, die Säue zu hüten. 16 Und er begehrte, seinen Bauch zu füllen mit den Schoten, die die Säue fraßen; und niemand gab sie ihm.
Tief unten ist er gelandet. Schweine hüten: Tiefer geht es nicht mehr im jüdischen Verständnis. Die große, weite Welt hat er gesucht, die Einsamkeit hat er gefunden. Hoch hinaus wollte und tief gefallen ist er. Die Freiheit hat er gesucht. In der Abhängigkeit ist er gelandet.
Wer kennt sie nicht, die Tiefpunkte des eigenen Pilgerweges? Wer kennt sie nicht, die Krisen? Ja, manchmal sogar das Scheitern?
Wenn wir an die Grenzen der Kraft gelangen – weil wir uns überschätzt haben oder Anzeichen des Körpers nicht akzeptieren wollten.
Wenn Regen oder Sonne einen mürbe machen.
Oder endlose, gerade Wege durch öde Landschaften ohne Baum und Strauch.
Wenn einen trotz vieler Menschen die Einsamkeit überfällt oder das Heimweh.
Vielleicht hat auch jemand schon erfahren, wie es ist, wenn man abbrechen muss.

Der Pilgerweg nach innen

17 Da ging er in sich und sprach: Wie viele Tagelöhner hat mein Vater, die Brot in Fülle haben, und ich verderbe hier im Hunger! 18 Ich will mich aufmachen und zu meinem Vater gehen und zu ihm sagen: Vater, ich habe gesündigt gegen den Himmel und vor dir. 19 Ich bin hinfort nicht mehr wert, dass ich dein Sohn heiße; mache mich zu einem deiner Tagelöhner!
„Da ging er in sich.“
Er geht ehrlich mit seinem Scheitern um. Er macht sich nichts vor. Er versteckt sich nicht. Er beschönigt nichts. Er hadert nicht. Er schiebt die Schuld nicht auf andere und auch nicht auf Gott.
„Da ging er in sich.“ Jetzt erst – so meine ich – ist der sog. verlorene Sohn angekommen: Raus wollte er, in die Weite, in die Ferne, in die Freiheit. Und wo kommt er an: Bei sich selbst. „Da ging er in sich.“
Ich meine, das gilt auch für uns Pilger: Wenn wir nur aufbrechen von zu Hause, um fort zu kommen, andere Länder zu sehen, fremden Menschen zu begegnen, Natur und Kultur zu erleben, dann fehlt uns etwas, vielleicht sogar das Entscheidende. Wir mögen zwar ankommen, in Santiago oder anderswo. Aber sind wir wirklich angekommen, wenn wir nicht auch bei uns angekommen sind, wenn wir nicht in uns gegangen sind?
Aber vielleicht ist das auch eine theoretische Frage: Kann man überhaupt pilgernd unterwegs sein, ohne in sich zu gehen, ohne zu sich zu kommen? Kann man wirklich so abgestumpft, so dickhäutig, unsensibel sein, dass sich das nicht ereignet auf dem Weg?
Und wenn es denn sein muss, dann sind Krisen dazu da, dass man in sich geht. Und so gesehen sind Krisen gut. Sie werfen einen auf einen selbst zurück. Und dann ist, Gott sei Dank, der Weg nicht weit zum In-Sich-Gehen und zum Zu-Sich-kommen.
Dann kommt man auch anders an seinem Ziel an und schließlich wieder nach Hause.

Nach Hause kommen

20 Und er machte sich auf und kam zu seinem Vater. Als er aber noch weit entfernt war, sah ihn sein Vater, und es jammerte ihn; er lief und fiel ihm um den Hals und küsste ihn. 21 Der Sohn aber sprach zu ihm: Vater, ich habe gesündigt gegen den Himmel und vor dir; ich bin hinfort nicht mehr wert, dass ich dein Sohn heiße. 22 Aber der Vater sprach zu seinen Knechten: Bringt schnell das beste Gewand her und zieht es ihm an und gebt ihm einen Ring an seine Hand und Schuhe an seine Füße 23 und bringt das gemästete Kalb und schlachtet's; lasst uns essen und fröhlich sein! 24 Denn dieser mein Sohn war tot und ist wieder lebendig geworden; er war verloren und ist gefunden worden. Und sie fingen an, fröhlich zu sein.
„Und er macht sich auf.“ Schon wieder so ein Wegwort in dieser Geschichte. Und noch dazu ein doppeldeutiges Wort: Der in sich gegangen ist, macht sich auf. Er macht sich nicht nur auf, um nach Hause zu kommen. Er macht sich auch in einem übertragenen Sinne auf, indem er sich öffnet. Sich öffnet seinem Vater gegenüber, seine Schuld bekennt und sich nicht versteckt.
Und was macht der Vater, wenn einer zu ihm kommt, der sich ihm öffnet: Er kommt ihm mit offenen Armen entgegen. Und jetzt ist er – so glaube ich – erst richtig zu Hause angekommen, der sog. verlorene Sohn. Er war ja vorher schon viele Jahre bei seinem Vater. Aber war er da wirklich zu Hause. Wusste er sein Zuhause zu schätzen? Wusste er seinen Vater zu schätzen? Musste er nicht erst fort, um wirklich zu Hause anzukommen?
Vielleicht kennen Sie von Ihren Kindern oder Enkeln die Janosch-Erzählung „O, wie schön ist Panama“. Bär und Tiger finden zufällig den Rest einer Bananenkiste. Das Stück Brett riecht verlockend nach Bananen, nach Ferne, nach Weite, nach Abenteuer. O, wie schön muss Panama sein. Daheim ist es dem gegenüber doch geradezu langweilig. Und sie machen sich miteinander auf. Überall fragen sie rum, wo es nach Panama geht. Jeder schickt sie in eine andere Richtung. Sie laufen und laufen und laufen – im Kreis. Schließlich entdecken sie ein halb verfallenes Häuschen. Dort lassen sie sich nieder und leben glücklich und zufrieden. Sie wissen schon, wo sie gelandet sind …

Der verlorene Sohn findet nach Hause und findet seinen Vater, der ihn mit offenen Armen empfängt. Der Hörer des Gleichnisses weiß: Wer als Pilger nach Hause kommt, findet Gott.
Aber ich will das doch gleich wieder etwas zurücknehmen: Als Christen können wir es erfahren, dass wir pilgernd Gott näher kommen. Aber ich will das Pilgern keinesfalls für Christen vereinnahmen. Auch viele andere, mit vielen anderen Motiven, mit vielen anderen Glaubenseinstellungen sind mit uns auf dem Weg. Auf ihrem Weg. Jeder auf seinem. Und dieser Weg muss nicht unbedingt zum Gott der Bibel führen.
Und doch ist es immer wieder faszinierend zu hören, wie Menschen als reine Wanderer oder Abenteurer losgehen, um dann am Ende als Pilger anzukommen.

Viele Wege führen nach Hause

Wir kommen zum Schluss der Geschichte:
25 Aber der ältere Sohn war auf dem Feld. Und als er nahe zum Hause kam, hörte er Singen und Tanzen 26 und rief zu sich einen der Knechte, und fragte, was das wäre. 27 Der aber sagte ihm: Dein Bruder ist gekommen, und dein Vater hat das gemästete Kalb geschlachtet, weil er ihn gesund wieder hat. 28 Da wurde er zornig und wollte nicht hineingehen. Da ging sein Vater heraus und bat ihn. 29 Er antwortete aber und sprach zu seinem Vater: Siehe, so viele Jahre diene ich dir und habe dein Gebot noch nie übertreten, und du hast mir nie einen Bock gegeben, dass ich mit meinen Freunden fröhlich gewesen wäre. 30 Nun aber, da dieser dein Sohn gekommen ist, der dein Hab und Gut mit Huren verprasst hat, hast du ihm das gemästete Kalb geschlachtet. 31 Er aber sprach zu ihm: Mein Sohn, du bist allezeit bei mir, und alles, was mein ist, das ist dein. 32 Du solltest aber fröhlich und guten Mutes sein; denn dieser dein Bruder war tot und ist wieder lebendig geworden, er war verloren und ist wiedergefunden.
Der ältere Sohn, der Brave, der Fleißige, der Anständige, Vernünftige, kommt oft zu Unrecht beim Lesen der Geschichte schlecht weg. Man versetzt sich in diesem Gleichnis automatisch in den Jüngeren, leidet mit ihm und ist gespannt, wie es ausgeht. Man freut sich mit ihm, wenn er glücklich wieder nach Hause findet, - und dann bekommt der Ältere am Ende ganz schnell die Rolle des Miesmachers und des Unsympathen.
Das ist unfair, denn er war wirklich der Fleißigere und der Anständigere. Und wer kann es ihm wirklich verdenken, wenn er sich zurückgesetzt fühlt gegenüber dem Hallodri.
Der Jüngere findet auf Umwegen zum Vater, der Ältere war schon immer da. Er ist dem Vater nicht weniger und nicht mehr nah: „Mein Sohn, du bist allezeit bei mir, und alles, was mein ist, das ist dein.“ Deutlicher könnte es der Vater nicht sagen.
Für mich bedeutet das theologisch im Blick auf das Pilgern: Lasst uns das Pilgern nicht überhöhen, als wäre es der einzige Weg, wie man zu sich selbst, wie man nach Hause, wie man zu Gott finden kann.
Es ist fürwahr ein wichtiger und ein lohnender Weg. Ein Weg, auf dem man viel über sich selbst und die Menschen erfahren kann. Aber er ist nicht der einzige. Viele Wege führen nach Hause. Gott sei Dank. Amen

Michael Thein • Pfarrer • Kaulbachstraße 2b• 95447 Bayreuth • Tel. 0921-65378 • Fax 03222-2426857

mic.thein@t-online.de www.michael-thein.de